03.02.2024
Die erste Standortbestimmung für die Kürjungs im neuen Wettkampfjahr Stand heute für 3 Starter der AK11 und 13 auf dem Programm. Rasmus, Bela und Tobi haben diese in der kleinen aber feinen Gersdorfer Turnhalle im Südwesten von Sachsen absolviert. Aufgrund der überschaubaren Größe der Halle war das Motto auch für die mitgereisten Zuschauer „Mittendrin statt nur dabei“.
Bei den Jungs der LK4 bis AK14 fand sich zum traditionellen Glück-Auf-Pokal ein beeindruckend starkes Starterfeld aus ganz Sachsen mit über 30 Startern zusammen. Die Senioren des ersten Durchganges stahlen freilich den „Küken“ die Show und zeigten das man auch jenseits von 70 Lenzen noch lange nicht zum alten Turneisen gehört. Die offenen Münder des Turnernachwuchses während der Übungen der erfahrenen Athleten sprachen dabei Bände.
Der Wettkampf lief gut, am Sprung war eine deutliche Steigerung zum Vorjahr sichtbar. Auch Barren und Reck liefen bei dem Vierkampf zufriedenstellend. Am Boden wurde ein wenig experimentiert und neue Elemente unter Wettkampfbedingungen getestet, wobei der erwartete Erkenntnisgewinn das Ergebnis war. Der Lohn der Arbeit waren stabile Platzierungen im Mittelfeld, die Hoffnung auf das weitere Wettkampfjahr machen.
Anschließend wagten sich nach einer kurzen Umbaupause von Tief- auf Hochgeräte die höheren Leistungsklassen an die Geräte. Schon kurz nach Eintreffen der Teilnehmer machte sich eine familiäre Atmosphäre breit, die Turnfamilie kennt und schätzt sich, die Übungen der Konkurrenz werden ehrlich bestaunt und bejubelt und Tipps zur besten Ausführung der geplanten Elemente machen vor Vereinsgrenzen nicht halt.
Eine Atmosphäre in der sich auch unser 1. Vorsitzender Peter wieder sichtlich wohl fühlte und sich so erneut in diesem Durchgang in der LK3 ab 40 Jahre ebenfalls dem Wettkampf stellte.
Der lange geübte neue Abgang am Reck, Doppelsalto rückwärts über die Reckstange, gelang bei seiner Wettkampfpremiere leider noch nicht optimal, aber das Publikum honorierte es trotzdem mit reichlich Applaus.
Sonst lief alles nach Plan so dass, auch unter den strengen aber fairen Augen unseres Kampfrichters Dominik, eine Platzierung auf dem Treppchen sicher war.
So ging es mit Edelmetall im Gepäck zurück nach Leipzig mit der Gewissheit das dies sicher nicht der letzte Besuch im Vorerzgebirge zum Jahresbeginn gewesen ist.
– Tobias Jacob